WM Stadien

WM 2014 Austragungsorte – alle Stadien & das Reiseziel Brasilien zur WM 2014

Brasilien im Karnevalsrausch zu erleben ist schon faszinierend aber Brasilien im Fieber der Fußball Weltmeisterschaft im Jahr 2014 zu erleben, muss einer der Höhepunkte im Leben eines Fußballfans sein. In Brasilien werden rund 600.000 ausländische Besucher zur Fußball Weltmeisterschaft erwartet. Die ersten Sportreiseveranstalter beginnen ihren Vorbereitungen. Wer dabei sein möchte, sollte sich Gedanken darüber machen wie er das verwirklichen kann.

Brasilien ist eines der größen Länder der Welt – deshalb findet die WM 2014 auch in 12 Stadien statt – teilweise weit verteilt im Land. Das macht es den Fußballfans nicht leichter. Wir stellen alle 12 Stadien vor.

WM 2014 Austragungsorte

WM 2014 Austragungsorte

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Das Estádio do Maracanã in Rio De Janeiro

Das Estádio do Maracanã wurde eigens für die Fußball Weltmeisterschaft 1950 in Rio de Janeiro gebaut. Nicht zu vergessen ist das Finale zwischen Brasilien und Uruguay, einem der Höhepunkte in der Turniergeschichte. In 2014 spielt das Stadion wieder eine bedeutende Rolle. Dazu wird es renoviert. Einst war es das Stadion mit dem größten Fassungsvermögen der Welt von 200.000 Zuschauern. Es bleibt wie bisher das größte von Brasilien. Hier werden mit sieben Spielen die meisten des Turniers ausgetragen werden. Darunter auch das Finale am 13. Juli. Wenn auch heute nicht mehr die Hauptstadt, so ist, Rio de Janeiro als Veranstaltungsort weiterhin ohnegleichen in ihrer natürlichen Schönheit. Sie ist und bleibt unbestritten die kulturelle sowie touristische Metropole und Austragungsort. Schön anzuschauen, wie sich alte Kolonialarchitektur in den Glasfassaden spektakulärer Wolkenkratzer spiegelt.

Ich war 2009 in Brasilien, hier einige Fotos des Stadions:

 

Das Estádio Mineirão in Belo Horizonte

Zweifelsohne gehört das Estádio Mineirão zu den großartigen Fussballtempeln in Brasilien. Hier sind die mehrmaligen Landesmeister Atlético Mineiro und Cruzeiro Belo Horizonte zu Hause. Den Fussballreisenden zur Weltmeisterschaft 2014 erwartet eine überwältigende Atmospähre. In diesem Stadion haben sich schon die großen Stürmer Ronaldo, Tostão, Reinaldo und Dario zu Hause gefühlt. Von der Stadt Belo Horizonte als Austragungsort haben Besucher eine hohe Meinung wegen ihrer großzügigen Gastlichkeit und der absoluten Leidenschaft für den Fußball. Belo Horizonte als Veranstaltungsort bietet eine reichhaltige Kultur innerhalb von gepflegten Umrissen einer modernen Architektur mit den Bergen von Minas Gerais als Hintergrund.

Das Estádio Nacional in Brasília

Hier entsteht nach dem Abriss des alten Stadions, eine der hervorstechendsten Arenen mit neuer Fassade, einem neuen Dach, neuen Tribünen und einer abgesenkten Spielfläche zur Fußball Weltmeisterschaft 2014. Hier werden neben dem Eröffnungsspiel zur WM 2014, einem Viertelfinalspiel noch sieben weitere Spiele stattfinden. Damit wird das Estádio Nacional und die Stadt Brasilia zu einem wichtigen Austragungsort. Die Stadt Brasilia wurde auf dem Reißbrett geplant und der Bau begann in 1956. Seit 1960 ist Brasilia die Hauptstadt des riesigen Landes. Die Kathedrale von Brasilia und die Juscelino-Kubitschek-Brücke sind zweifelsohne die Gebäude, welche dem Austragungsort Ausdruck verleihen.

Die Arena Pantanal in Cuiabá

Die Arena Pantanal wurde extra zur Fußball Weltmeisterschaft 2014 erbaut unter großen Umweltauflagen. Deswegen heißt sie auch mit Spitznamen Verdão, das bedeutet das große Grüne. Der Fußballreisende wird hier vier Begegnungen der WM 2014 sehen können. Später kommen auch den lokalen Fußballvereinen wie Mixto Exporte Clube und Operário Futebol Clube die Arena zunutze, die als Mehrzweckanlage entworfen worden ist. Die Stadt Cuiabá als Austragungsort wird von den Brasilianern auch „Grüne Stadt“ genannt. Der Veranstaltungsort liegt nicht weit entfernt von der Amazonasregion und in unmittelbarer Nähe zu touristischen Gebirgsregionen, archäologischen Fundstätten und einem riesigen Nationalpark in einem der landschaftlich imponierenden Gebiete Brasilien.

Die Arena da Baixada in Curitiba

Die Arena da Baixada in Curitiba, vor seiner erneuten Einweihung in Curitiba auch Estádio Joaquim Américo genannt, ist eines der zeitgemäßesten und technisch zukunftsweisenden in ganz Brasilien. Bis es als Austragungsort für die Fußball Weltmeisterschaft dient, wird es erneut zu Anpassungen des Stadions kommen. Die Stadt Curitiba als Veranstalltungsort ist ein gutes Beispiel, wie eine rapide Stadtentwicklung organisiert und verantwortungsvoll über die Bühne gehen kann. Mit etlichen Parks und großzügigen Grünanlagen, einem ausgiebigen kulturellen Angebot, hat Curitiba als Austragunsort seinen Einwohnern und Besuchern trotz einer schnell vonstatten gehenden industriellen Entwicklung viel zu bieten.

Das Estádio Castelão in Fortaleza

Das Stadion Castelão wurde für die WM 2014 vollständig umgebaut, sodass nun alle Sitze durch eine Überdachung geschützt sind. Neue moderne Verkehrsanbindungen für Omnibusse und Straßenbahnen wurden geschaffen. Diese werden nicht nur den Fußballfans die Anreise zur WM 2014 erleichtern sondern auch den vielen Besuchern der Restaurants, Kinos und Hotels. Das Stadium liegt zusammen mit all diesen in einem gemeinsamen Komplex. Das Estádio Castelão wird sicherlich eines der stimmungsvollsten bei den Austragungen von allen werden. Für Ausgelassenheit sorgen sicherlich auch die 34 Kilometer Strand der Stadt Fortaleza als Veranstaltungsort.

Die Arena Amazônia in Manaus

Dank der Lage, mitten im gewaltigsten zusammenhängenden Waldgebietes der Welt, werden sicherlich etliche Fußballfans der WM 2014 in die Arena Amazônia nach Manaus kommen. Das Dach des Stadions ist einem charakteristischen Korb dieser Region nachempfunden. Sonnenlicht wird zur Enegiegewinnung und Temperatursenkung im Stadion genutzt. Regenwasser, welches reichlich vorhanden ist im Regenwald, wird aufgefangen und zur Bewässerung des Rasens wie auch für die Toilettenanlagen genutzt. Nach der Fussball Weltmeisterschaft wird die WM 2014 Arena zur Touristenattraktion und für Shows und andere Veranstaltungen zur Verfügung stehen. In der Stadt Manaus, die auch Veranstaltungsort ist, fließen der schwarze Negro und der Solimões als touristisches Naturwunder für 18 Kilometer mit ihren unterschiedlichen Farben nebeneinander her.

Das Estádio das Dunas in Natal

Um sich als Austragungsort für die WM 2014 durchzusetzen, brauchte Natal ein größeres, moderneres Stadion. Deswegen wurden das Stadion Machadão und die daneben liegende Sporthalle Machadinho abgerissen. Der kühne Bau des Estádio das Dunas ist dabei herausgekommen mit seiner Welleform. Der Name des Stadions deutet auf eines der faszinierendsten Naturschauspiele bei Natal hin, die gewaltigen Dünen. Die Stadt Natal als Austragungsort der WM 2014 hat diese Dünenlandschaft für den Tourismus erschlossen und sie sind heute ein gutbesuchtes Ausflugsziel auch bei Ausländern. Stadt der Sonne genannt, wegen einer konstanten Temperatur von 28°C und rund 300 Tagen Sonne im Jahr. Natal ist der Punkt des Kontinents der Europa am nächsten liegt.

Das Estádio Beira-Rio in Porto Alegre

Durch seine einmalige Lage am Ufer des Rio Guaiba Flusses ist das Estádio Beira-Rio in Porto Alegre ein einzigartiges Bildkartenmotiv nicht nur zur WM 2014. Hier spielt der Sport Club Internacional seine Heimspiele. Es wurden bereits unzählige Fußballspiele hier ausgetragen. Nun stehen in diesem Stadion fünf Spiele der Fußball Weltmeisterschaft 2014 an, darunter ein Viertelfinale. Hier im tiefen Süden von Brasilien ist alles etwas anders. Da spielen Einflüsse aus Argentinien und Uruguay eine Rolle. Das wirkt sich aus auf Folklore und die Gepflogenheit Chimarrão, Mate-Tee, zu trinken. In Porto Alegre dem Veranstaltungsort der Fußball Weltmeisterschaft fließen noch weitere fünf Flüsse ind die ausgedehnte Lagoa dos Patos oder Entenlagune. Mit mehr als einer Million Bäume ist die Stadt eine der grünsten in Brasilien.

Die Arena Pernambuco in Recife

Die Stadt Recife wurde Veranstaltungsort und erhält mit der Arena Pernambuco ein neues Stadion für seine fußballverrückten Einwohner und auch deren Besucher zur WM 2014 als Austragungsort. Als Veranstaltungsort werden hier fünf Spiele der Fußball Weltmeisterschaft ausgetragen. Der Stadienbau gehört zu einer Serie von neuen großen Projekten für die WM 2014 im Vorort von São Lourenço da Mata. Das Gesamtprojekt gilt für die an Armut leidende Region als ökonomische treibende Kraft. Die Stadt Recife hat mit dem Boa Viagem einen der schönsten Stadtstrände in der Gegend. Durch eine typische niederländische Architektur bekam die Stadt den Beinamen „Venedig Brasiliens“. Das zeigt sich durch romantische Brücken, Kanäle und Dämme in dem Veranstaltungsort der WM 2014.

Die Arena Fonte Nova in Salvador

In Salvador da Bahia, ausgewählt als Veranstaltungsort für die Fußball Weltmeisterschaft ist eine gänzlich neue Arena entstanden für 56.500 Zuschauer. Hier werden während der Fußball Weltmeisterschaft vier Gruppenspiele stattfinden. Durch ein Panoramarestaurant und ein Fußballmuseum erhält die Arena zusätzlichen Anreiz. Dazu tragen auch weiter Ladengeschäfte, Hotels und ein Veranstaltungszentrum bei. Eine besondere Attraktivität bietet die Stadt Salvador da Bahia als Austragungsort durch ihre klare Gliederung in Unterstadt und Oberstadt. Diese beiden werden durch den Aufzug Elevador Lacerda verbunden. Allerdings ist die größte Sehenswürdigkeit das authentische Zentrum mit bunten Kolonialbauten und Kirchen. 1985 wurde es von der UNESCO zum Weltkulturerbe bestimmt.

Die Arena de São Paulo in São Paulo

Der Sport Club Corinthians Paulista hat die meisten Anhänger. Gerade dieser Club verfügte bisher über kein ausreichendens Stadion als Austragungsort. Dank der Fußball Weltmeisterschaft und dem Austragunsort São Paulo wird dieser Traum nun wahr. Im Osten der Stadt entsteht die Arena de São Paulo. Hier sollen das Eröffnungsspiel, fünf Gruppenspiele und ein Halbfinane ausgetragen werden. São Paulo ist nicht nur Geschäftsmetropole für Brasilien, sondern hat auch viel als profilierte Kulturstadt zu bieten. Konzerte, Ausstellungen und eine fast erdrückende Anzahl von 12.000 Restaurants.

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