Roman Weidenfeller darf sich gute Chancen auf eine Teilnahme an der WM 2014 in Brasilien ausrechnen. Darauf deuten mehrere Treffen hin, die es zwischen dem BVB-Torwart und DFB-Teammanager Oliver Bierhoff mehrfach gegeben haben soll. So könnte die „Never-Ending-Story“ um Weidenfeller und der deutschen Nationalmannschaft doch noch ein glückliches Ende nehmen
Keine Frage: Roman Weidenfeller gehört zu den besten deutschen Torhütern. Der 33-Jährige spielt seit Jahren auf einem sehr hohen Niveau, ist extrem erfahren und zudem eine echte Persönlichkeit. Doch für die DFB-Auswahl hat es bislang immer noch nicht gereicht. Das könnte sich aber ändern. Denn wie die „Sport Bild“ berichtet, soll sich Oliver Bierhoff mehrmals mit dem Dortmund-Star getroffen haben. Thema kann nur die Nationalmannschaft und wohl auch die WM 2014 gewesen sein.
Weidenfeller als Nummer 2 zur WM?
Bundestrainer Joachim Löw hat in den letzten Jahren immer mal verschiedene Torhüter getestet, wobei Weidenfeller nie eine Chance bekam. „Die Konkurrenz auf verschiedenen Positionen hat uns immer gutgetan. Neuer ist die unangefochtene Nummer 1, aber ob und falls ja welcher Torwart noch einmal eingeladen wird, werden die Trainer genau in den nächsten Wochen erörtern“, erklärte Bierhoff. Eine Absage an Weidenfeller klingt zumindest anders.
Warum Weidenfeller mit zur WM muss
Eine Nominierung von Weidenfeller wäre absolut sinnvoll und der Torwart selbst hatte bereits vor einiger Zeit erklärt, keine Probleme mit der Rolle des Ersatzmannes im DFB-Team zu haben. Schon bei der WM 2010 setzte Löw mit Hans-Jörg Butt auf einen erfahrenen Routinier als Backup. Natürlich ist die Konkurrenz auf der Torwartposition stark, doch: Rene Adler spielt beim HSV eine bis dato wacklige Saison und ist zudem sehr verletzungsanfällig. Marc-Andre ter Stegen hatte bei sein bisherigen Länderspielen wenig Fortune und konnte nicht überzeugen. Ron-Robert Zieler fehlt dagegen die internationale Erfahrung, davon hat Weidenfeller mehr als genug.
Es wäre definitiv nicht die schlechteste Idee, Roman Weidenfeller bei der Vergabe der WM-Tickets im Kopf zu haben.
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