Rafinha gehört beim FC Bayern zu den größten Gewinnern unter dem neuen Trainer Pep Guardiola. Dieser hat den Rechtsverteidiger jetzt gestärkt und für den Brasilianer scheint auf einmal sogar eine Teilnahme bei der Weltmeisterschaft 2014 nicht ausgeschlossen. Angesichts seiner zuletzt starken Leistungen machen sich bei Rafinha zumindest Hoffnungen auf eine Berufung von Nationalcoach Luiz Felipe Scolari breit.
Mit dem FC Bayern gewann Rafinha am Samstag nach einer starken Leistung souverän mit 4:0 beim FC Schalke 04. Nach der Partie fand auch Pep Guardiola lobende Worte für den Rechtsverteidiger, der unter dem Spanier deutlich mehr Spielanteile hat, als noch unter Jupp Heynckes. „Rafinha ist ein super Spieler. Ich war überrascht von seiner Performance heute und in den letzten Monaten“ sagte Guardiola der „Bild“.
Rafinha profitiert von Bayerns Verletzungsmisere
Dabei profitiert Rafinha, der noch vor Saisonbeginn mit anderen Klubs in Verbindung gebracht wurde, vor allem von der aktuellen Verletzungsmisere beim deutschen Rekordmeister. Denn durch die Ausfälle von Javi Martinez, Thiago, Mario Götze und zuletzt auch Bastian Schweinsteiger, wurde Philipp Lahm vermehrt im defensiven Mittelfeld eingesetzt. Rafinha sprang hinten rechts ein und wusste durch konstant starke Leistungen zu überzeugen. Aber auch schon in der Vorbereitung bekam der 29-jährige Brasilianer von Guardiola auffallen viel Spielzeit.
Rafinha als Backup für Dani Alves zur WM 2014?
Kein Wunder, dass sich Rafinha nun starke Hoffnungen auf ein WM-Ticket macht, wobei die Hierarchie in der Selecao klar ist. „Erster Rechtsverteidiger bei Brasilien ist Dani Alves von FC Barcelona. Aber wer als zweiter Rechtsverteidiger zur WM fährt, ist noch nicht klar. Wer weiß: Wenn ich so weiter mache, kann es sein, dass ich noch darf“, erklärte Rafinha, der bislang ein Länderspiel im Trikot der brasilianischen Nationalmannschaft absolviert hat.