Der Countdown läuft: Am 12. Juni beginnt in Brasilien die WM 2014 und wenn es nach DFB-Präsident Wolfgang Niersbach geht, kehrt die deutsche Nationalmannschaft als Weltmeister zurück. Der klare Auftrag an Bundestrainer Jogi Löw und die DFB-Auswahl: „Wir wollen Weltmeister werden.“
Seit 1990 wartet Deutschland auf den WM-Titel. Im Juli nächsten Jahres soll das Warten endlich ein Ende haben und die Mannen im DFB Trikot zum vierten Mal die WM-Trophäe sichern. Die Voraussetzungen sind angesichts der hohen Qualität in der Nationalmannschaft ideal, wie auch Sami Khedira untermauerte. DFB-Boss Niersbach pflichtet bei und gibt die Zielsetzung für die WM 2014 vor. „Wir wollen Weltmeister werden. Aber das wollen andere auch“, sagte der 62-Jährige der „Süddeutschen Zeitung“.
„Südamerika-Fluch“ brechen
Teammanager Oliver Bierhoff klang unlängst nicht so euphorisch und sagte, dass es für eine europäische Mannschaft fast unmöglich sei, jemals in Südamerika Weltmeister werden zu können. Niersbach kann dieser Aussage aber nur teilweise zustimmen. „Statistisch ist das ja Fakt. Aber diesen historischen Fakt möchten wir ändern. Wir werden zu den Favoriten gehören, aber ab dem Achtelfinale ist es stets fifty-fifty.“
Niersbach: Fehlende Confed Cup-Teilnahme ein Vorteil
Das Deutschland nicht am Confed Cup teilgenommen hat, ist für Niersbach alles andere als ein Nachteil. Mit Hinblick auf die WM halte er „es für einen Vorteil, dass unsere Spieler endlich einmal einen optimalen Sommerurlaub hatten, inklusive einer konzentrierten Vorbereitung in den Clubs.“ Viele Experten waren anderer Meinung, da eine Teilnahme an der „Mini-WM“ im Gastgeberland Brasilien vor allem wegen der extremen klimatischen Bedingungen enorm wichtig gewesen wäre.
Eine Antwort auf diese Frage kann und wird nur die deutsche Mannschaft bei der WM 2014 liefern.