Lukas Podolski steht Bundestrainer Joachim Löw für die beiden anstehenden WM-Qualifikationsspiele gegen Österreich und die Färöer Inseln nicht zur Verfügung. Der Flügelflitzer von Arsenal London hat sich eine Oberschenkelverletzung zugezogen und wird voraussichtlich drei Wochen ausfallen.
Die Verletzung am linken Oberschenkel hat sich Lukas Podolski im Rückspiel der Qualifikation für die Champions-League-Gruppenphase gegen Fenerbahce Istanbul nach einem Sprint und ohne gegnerisches Einwirken zugezogen. Ereignet hat sich der Vorfall in der 49. Minute, wobei der 28-Jährige sogar mit einer Trage vom Platz getragen werden musste.
Wenger: „Podolski wird 21 Tage ausfallen“
Arsenal-Coach Arsene Wenger, der mit den Gunners das Ticket für die Königsklasse löste, hat postwendend die Ausfallzeit bekanntgegeben, mit der man rechnen muss. „Podolski wird definitiv mindestens 21 Tage ausfallen“, so der Franzose. Somit ist Einsatz im DFB-Team für den Doppelspieltag gegen in München gegen Österreich (6. September, 20.45 Uhr) und auf den Färöer (10. September, 20.45 Uhr) ausgeschlossen. Löw wird sein Aufgebot für die beiden WM-Qualifikationsspiele am Donnerstag bekanntgeben.
Unglücklicher Zeitpunkt
Der Zeitpunkt der Verletzung ist für Lukas Podolski, der jüngst auch beim FC Schalke 04 gehandelt wurde, besonders unglücklich. Denn nach dem der deutsche Nationalspieler seinen Stammplatz bei den Gunners verloren hatte, hat er sich zuletzt mit starken Leistungen wieder an die erste Elf herangekämpft. Am letzten Wochenende glänzte der Angreifer beim 3:1-Erfolg von Arsenal beim FC Fulham mit einem Doppelpack. Auch gegen Fenerbahce bot der Ex-Kölner bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung eine ansprechende Partie.
Im DFB-Team hat Bundestrainer Löw aber ausreichend Alternativen, um den Ausfall von Podolski aufzufangen. Nicht umsonst erhielt allen voran Marco Reus zuletzt den Vorzug auf der linken Offensivbahn und zudem gehören auch Andre Schürrle oder Julian Draxler zu den große, direkten Konkurrenten des erfahrenen Nationalspielers.
