Die taktischen Umstellungen beim FC Bayern werden von Joachim Löw mit größter Aufmerksamkeit verfolgt. So kann sich der Bundestrainer durchaus vorstellen, Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger auch in der Nationalmannschaft auf den gleichen, für sie ungewöhnlichen Positionen, einzusetzen.
Aufgrund von Personalsorgen hat FCB-Trainer Pep Guardiola Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger zuletzt auf neuen Positionen aufgestellt. Lahm agierte als defensiver Mittelfeldspieler, während Schweinsteiger daher ein bisschen offensiver agierte. In diesen Umstellungen sieht Löw aber kein Problem, sondern vielmehr eine Chance und so kann sich er sich die Guardiola-Taktik durchaus auch für die DFB-Elf vorstellen.
„Philipp Lahm hat in der Nationalmannschaft ja auch schon auf der ,Sechs‘ gespielt. Und gerade auch Bastian kann im Mittelfeld auf jeder Position spielen. Ich erwarte das auch, wir brauchen die Variabilität, um für den Gegner unberechenbar zu sein“, so Löw in der „Bild“.
Lahm als Sechser keine Dauerlösung
Der Bundestrainer können sich vorstellen, Lahm ebenfalls im defensiven Mittelfeld aufzustellen. Doch hierbei wird es sich wohl eher nur um eine taktische Alternative handeln, statt einer Dauerlösung. Schließlich gibt es im DFB-Kader nicht gerade viele Außenverteidiger vom Weltklasseformat eines Lahm. Anders sieht es dagegen im defensiven Mittelfeld aus, wo Löw neben Schweinsteiger mit Sami Khedira, Ilkay Gündogan sowie den Bender-Zwillingen Sven und Lars jede Menge hervorragende Spieler zur Verfügung stehen.
Aber Lahm während eines Spiels auf die Sechs vorzuziehen, ist natürlich eine Option, die Löw sicherlich im Kopf haben wird.
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