Mario Gomez wird laut Medienberichten den FC Bayern verlassen und beim SSC Neapel anheuern. Mit dem italienischen Vizemeister soll der Nationalstürmer bereits Einigkeit erzielt haben und als Ablöse sind 20 Millionen Euro im Gespräch. Aus dem Gomez‘ Lager gab es aber bereits ein Dementi.
Wie die „Bild“ berichtet, soll sich Gomez-Berater Uli Ferber in den letzten Wochen mehrfach mit Vertretern des italienischen Vizemeister getroffen und einen Drei-Jahres-Vertrag bis 2016 ausgehandelt haben. Die Ablöse für den 27-Jährigen, der in München noch einen Vertrag bis 2016 hat, soll bei 20 Millionen Euro liegen. Doch ein Dementi ließ nicht lange auf sich warten. „Es hat keine Gespräche und Verhandlungen mit dem SSC Neapel gegeben. Mario fühlt sich wohl beim FC Bayern.“
Schwere Situation in München
Ähnliche Worte von FCB-Sportvorstand Matthias Sammer: „Wir gehen davon aus, dass Mario bei uns bleibt.“ Doch das sind auch alles klassische Bestandteile beim Transferpoker. Denn Fakt ist, dass die Chancen auf einen Stammplatz für Gomez in der kommenden Saison unter Neu-Trainer Pep Guardiola in München nicht besser werden. Der spanische Erfolgstrainer setzt auf ein Spielsystem mit spielstarken Stürmern wie Mario Götze. Zudem ist Gomez in der Stürmer-Hierachie schon in dieser Saison hinter Mario Mandzukic abgerutscht und dann sind da auch noch die andauernden Transfergerüchte rund um BVB-Stürmer Robert Lewandowski. Schlechte Aussichten für Gomez auf regelmäßige Einsätze. Und die braucht er, für einen sicheren Platz im DFB-Kader für die WM 2014.
Gomez als Cavani-Nachfolger
Zudem heißt es, das Mario Gomez aus seiner Wohnung am Englischen Garten bereits ausgezogen ist und nach dem 3:2-Sieg im DFB-Pokalfinale über den VfB Stuttgart, wo er zwei Tore erzielte, in der Bayern-Kabine vom Abschied gesprochen haben soll. Es wäre sein letztes Spiel im Trikot von Bayern München gewesen und er müsse jetzt wohl italienisch lernen.
Beim SSC Neapel könnte Gomez, der in 174 Spielen 113 Tore für die Bayern erzielte, in die Fußstapfen von Stürmerstar Edinson Cavani treten, der die Süditaliener im Sommer verlassen wird.