Wieder einmal gibt es wenig erfreuliche Nachrichten rund um die Stadien der Fußball Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Nun ist es die Arena da Baixada in Curitiba, die dem Fußball Weltverband FIFA Sorgen bereitet.
In dieser Woche war eine Delegation der FIFA um Generalsekretär Jerome Valcke in Brasilien unterwegs, um sich vor Ort von den fortschreitenden Bauarbeiten einiger Arenen zu informieren. Dabei standen São Paulo, Curitiba und Manaus auf der Besuchstour. Während es zu Beginn der Woche noch positive Signale aus São Paulo gegeben hatte, sieht dies in Curitiba komplett anders aus. Denn hier scheint eine Fertigstellung des WM-Stadions bis zum Ende des Jahres schwierig zu sein. Dabei müssen eigentlich sämtliche Stadien im Dezember von der FIFA abgenommen werden. Wie nun aber Valcke bei einer Pressekonferenz in Rio de Janeiro erklärte, dürfte dies in Curitiba knapp werden. „Dort ist noch viel zu tun und es ist nicht mehr viel Zeit bis Ende Dezember“, ließ der FIFA-Generalsekretär nach der Inspektionstour wissen. Somit scheint offenbar nicht sichergestellt, dass die Arena da Baixada für die Fußball Weltmeisterschaft vom 12. Juni bis 13. Juli 2014 rechtzeitig fertiggestellt wird.
Bislang sollen erst 75 Prozent der Bauarbeiten in Curitiba abgeschlossen worden sein, wie nun bekannt geworden ist. Aus diesem Grunde gibt es auch bereits eine Änderung bei der Errichtung des Stadions. Ursprünglich sollte das Stadion schon bei der WM 2014 über ein ausfahrbares Dach verfügen. Diese Planungen wurden nun aber zurückgestellt. Stattdessen soll das ausfahrbare Dach dieser Arena erst nach der WM 2014 eingebaut werden. So wird die Zeit für die Bauarbeiten an der Arena da Baixada verkürzt.
Wieder einmal erweisen sich somit die Bauarbeiten an den Stadien der Fußball WM 2014 als ein Problem. Von den insgesamt 12 Stadien für die Weltmeisterschaft in Südamerika sind bislang erst sechs fertiggestellt. Fünf der sechs Arenen, die komplett neu gebaut werden, befinden sich noch im Bau.
(Michael B.)
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