Noch hat sich die deutsche Fussballnationalmannschaft noch nicht gar nicht für die WM 2014 in Brasilien qualifiziert, aber dennoch läuft die Suche nach der Unterkunft für den DFB-Tross auf Hochtouren und ist schon weit fortgeschritten. Bereits bis Dezember muss die Entscheidung gefällt sein. Teammanager Oliver Bierhoff nennt wichtige Kriterien für das WM-Quartier.
Bierhoff und Bundestrainer Jogi Löw sind von ihrer Inspektionstour aus Brasilien wiedergekehrt. Die Mission hieß: Eine perfekte Unterkunft für die Mann im DFB-Trikot für die Weltmeisterschaft zu finden. „Wir haben noch keine Entscheidung getroffen, werden uns aber schon bald festlegen. Leider müssen wir unsere Wahl schon vor der Gruppenauslosung am 6. Dezember treffen“, erklärte Bierhoff auf der DFB-Homepage.
Klima, Teamgeist, Infrastruktur wichtig für Hotelsuche
Während des fünftägigen Trips nahm man Hotels an vier verschiedenen Orten genauestens unter die Lupe, wobei natürlich auch Sportplätze und Trainingsmöglichkeiten inspiziert wurden. Doch bei der Hotelsuche des DFB spielen zudem die klimatischen Verhältnisse eine wichtige Rolle, weswegen ein Quartier „hoch im Norden oder ganz im Süden“ wegen mitunter extremer Bedingungen ausgeschlossen sind. Daher stehen auch die WM 2014 Austragungsorte Porto Alegre oder Fortaleza nicht zur Debatte.
Bierhoff betonte weiter, dass bei der Auswahl des WM-Quartiers auch mehrere Komponenten zu beachten sind. Ein wichtiger Aspekt dabei ist auch, dass die Unterkunft der Nationalmannschaft auch dazu beiträgt, einen „guten Teamgeist“ zu entwickeln und festigen. Ferner müssen optimale Trainingsbedingungen vorherrschen und eine gute Anbindung zu einem Flughafen gegeben sein.
„Haben mehrere Optionen“
Wo Deutschland während der WM am Zuckercamp letztendlich seine Basisstation für die Mission ‚Weltmeister 2014‘ bezieht, werden Löw, Bierhoff und Georg Behlau, Leiter des Büros Nationalmannschaft, in den nächsten Wochen entscheiden.
„Wir haben da einige Eindrücke gesammelt, werden die auswerten und uns dann in Ruhe Gedanken machen, wo wir hingehen. Salvador da Bahia ist dabei eine von
mehreren Optionen, aber wir haben auch noch zwei, drei andere wie etwa São Paulo oder Recife“, sagte Löw und ergänzte: „Wir müssen uns da jetzt erst einmal die Vor- und Nachteile jedes Standortes vor Augen führen. Wann wir die Entscheidung dann fällen, steht noch nicht fest.“
Foto © Tomukas / Wikipedia