In Berlin laufen die Planungen für eine Fanmeile zur WM 2014 bereits wieder. Der Flop beim Champions-League-Finale sei vor allem aufs schlechte Wetter zurückzuführen. Statt der erwarteten 250.000 Menschen verloren sich nur einige Tausend auf dem Gelände zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor. Im Sommer 2014 wird das wieder gänzlich anders sein, sind sich die Organisatoren sicher.
Am 25. Mai waren es nur ein paar Tausend Menschen, die sich auf dem riesigen Areal verloren, wo man eine Viertelmillion Menschen erwartet hatte. Die Betreiber der Getränke- und Imbissbuden mussten große Teile ihrer Waren wieder einpacken und mit nach Hause nehmen. Selbiges galt für die Verkäufer von Fan-Utensilien und Trikots der Nationalmannschaft. Das schlechte Wetter an jenem Tag hatte das Geschäft im Wortsinne verregnet.
Zwar vibrierte das halbe Land vor dem Finale, doch besitzen die Spiele mit Beteiligung der Nationalmannschaft immer noch deutlich mehr Anziehungskraft. Deshalb laufen auch schon die Planungen eines neuen Konzeptes für den kommenden Sommer, dann wieder dauerhaft eine Fanmeile mitten in Berlin einzurichten. Nahezu gar keine Wirkung schreiben die Veranstalter der kurz vor Beginn des Finales bekannt gewordenen Terrorwarnung zu.
Touristen aus aller Welt sind Teil der Zielgruppe
Auf dem Gelände zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule waren vor allem Touristen und Familien erwartet worden. Mit diesen ist nach Auffassung der Fanmeilen-Betreiber ganz sicher im nächsten Sommer wieder zu rechnen. Fanmeilen-Sprecherin Anja Marx bestätigte, dass bereits Gespräche über die genaue Konzipierung der Fanmeile zur WM 2014 stattfinden, wenn auch noch nichts konkret sei. An einen erneuten Flop glaubt man dort nicht.
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