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Nächste Länderspiele: Andre Schürrle sagt ab – Gerüchte um BVB-Wechsel

Veröffentlicht: Montag, 10. November 2014 um 17:50 Uhr

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Andre Schürrle hat seinen Einsatz für die beiden letzten Länderspiele des Jahres, am Freitag in der EM-Qualifikation gegen Gibraltar und vier Tage später im Testspiel gegen Spanien, abgesagt. Der Flügelflitzer des FC Chelsea soll die Länderspielpause nutzen, um seinen grippalen Infekt vollständig auszukurieren und seinen Fitnesszustand zu optimieren. Vielleicht nutzt Schürrle aber auch die Zeit, um sich Gedanken über seine sportliche Zukunft zu machen. Denn laut aktuellen Gerüchten soll Borussia Dortmund seine Fühler nach dem 24-Jährigen ausgestreckt haben. Demnach wäre Schürrle ein potentieller Ersatz, sollte Marco Reus den BVB zum Saisonende hin verlassen.

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Bundestrainer Joachim Löw wurde zwar nach dem Wochenende von einer großen Absagenflut für die beiden bevorstehenden Länderspiel in der EM-Qualifikation gegen Gibraltar am Freitag (20.45 Uhr live RTL) in Nürnberg sowie für das vier Tage später stattfindende Testspiel in Vigo gegen Europameister Spanien (20.45 Uhr live ARD) verschont, aber mit Andre Schürrle steht das DFB-Team mit einem Weltmeister weniger dar. Somit sind nur noch 14 Spieler aus dem Weltmeister-Kader in den beiden Länderspielen dabei. Hier geht es zum DFB-Kader gegen Gibraltar und Spanien.

Schürrle-Einsatz „macht keinen Sinn“

Da der flinke Offensivspieler aufgrund eines hartnäckigen Infektes in den letzten Wochen nur noch reduziert trainieren konnte, hat Schürrle in Abstimmung mit Löw beschlossen, dass er in London bleibt. Dort soll er seinen Infekt vollständig auskurieren und zugleich individuell trainieren, um leichte Defizite in der Fitness aufzuholen.

„Er ist einfach platt, und es macht gar keinen Sinn, ihn weiter zu strapazieren“, erklärte Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff am Sonntagabend im Gespräch bei der Fußball-Talkrunde „Sky90“. Sollte bis zum Spiel am Freitag kein weiterer Spieler ausfallen, sieht man von einer Nachnominierung ab. „Wir haben 19 Feldspieler dabei, damit können wir die beiden Spiele gut bestreiten“, erklärte Bierhoff weiter.

Schürrle wird am Montag auch nicht in Berlin dabei sein, wenn die deutsche Nationalmannschaft im Schloss Bellevue vom Bundespräsidenten Joachim Gauck empfangen wird und das Silberne Lorbeerblatt erhält. Zudem steigt in der Hauptstadt am Abend die Weltpremiere des Kinofilms „Die Mannschaft“.

Wird Schürrle Reus-Nachfolger beim BVB?

Darüber hinaus taucht der Name Andre Schürrle auch aktuell im Gerüchtewald auf. Denn wie die „Bild“ in Erfahrung gebracht haben will, liebäugelt Borussia Dortmund mit einer Verpflichtung des Chelsea-Akteurs, sollte Marco Reus den BVB im Sommer tatsächlich verlassen. Reus kann die Schwarz-Gelben für eine angeblich festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 25 Millionen Euro verlassen und wird vor allem mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht. Aber auch andere Spitzenklubs sind an Reus stark interessiert. Schürrle hat seinerseits beim FC Chelsea noch einen langfristigen Vertrag bis Juni 2018. Doch was ist von diesem Gerücht zu halten?

Fakt ist, dass Andre Schürrle unter Chelsea-Trainer Jose Mourinho zuletzt keinen leichten Stand hatte. So hat der Mittelfeldspieler auch im zweiten Jahr an der Stamford Bridge keinen Platz in der Stammelf und wurde zudem von Mourinho jüngst auch angezählt. Dabei sagt der Star-Trainer über den Flügelstürmer: „Schürrle ist manchmal phänomenal und manchmal so und so. Wenn er phänomenal ist, dann ist er aber auch phänomenal.“ Doch bevor Schürrle zu Borussia Dortmund wechselt, müsste erstmal die Zukunft von Marco Reus geklärt werden. Solange im Reus-Poker keine Entscheidung gefallen ist, ist das Thema Schürrle beim BVB nichts weiter als Zukunftsmusik.

ABER: Ganz ausschließen ist solch ein Szenario auf keinen Fall und Schürrle wird wohl definitiv auf der Liste von potentiellen Reus-Nachfolgern stehen.

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