Die Verzögerung beim Bau der Stadien für die WM 2014 in Brasilien sorgt bei der FIFA für Ungemach. Der Weltverband erhöht nun den Druck auf den WM-Gastgeber und hat angekündigt, seine Kontrollen in Zukunft verstärken zu wollen.
In Brasilien hinkt man dem Plan zur Fertigstellung der Stadien deutlich hinterher. Vor allem das Nationalstadion in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia, in dem das Eröffnungsspiel des Confed Cups Mitte Juni erfolgen soll, steht im Fokus. Die FIFA wird sich das nicht mehr länger bieten lassen und kündigt strengere Maßnahmen an.
„Weitere Verzögerungen werden nicht toleriert“, sagten Vertreter der FIFA und des Organisationskomitees der WM 2014 bei einer Inspektion des Stadions in Brasilia aus. Man werde die Kontrollen ab sofort intensivieren und bereits in zwei Wochen das Nationalstadion erneut inspizieren.
Starke Regenfälle als Ursache – FIFA bleibt hart
Die Offiziellen in Brasilia haben natürlich Erklärungen für die Bauverzögerungen parat und machen allen voran starke Regenfälle in der Region hierfür verantwortlich. Die FIFA lässt das kalt und man unterstrich, dass man keine Entschuldigungen mehr akzeptieren wird. „FIFA und Organisationskomitee sind sich einig, dass die wegen eben solcher unvorhersehbaren Natureinflüsse sehr viel früher fertiggestellt sein müssten.“
Das Estadio Nacional in Brasilia, welches an der Stelle des ehemaligen Mané-Garrincha-Stadions steht, sollte bereits am 21. April eröffnet werden. Aufgrund der Bauverzögerungen und Problemen bei der Fertigstellung wurde die Eröffnung auf den 18. Mai verschoben. Die FIFA wird dann am 21. Mai alle Stadien sechs Stadien für den Confed Cup übernehmen, wobei nur drei Stadien bis zur von der FIFA ursprünglich gesetzten Deadline am 15. April für den Confed Cup fertiggestellt waren.
