Insgesamt 52 Schiedsrichter rund um den Globus dürfen sich Hoffnungen auf einen Einsatz bei der WM 2014 in Brasilien machen. Auf der Kandidatenliste der FIFA befinden sich auch zwei deutsche Referees. Wolfgang Stark und Felix Brych dürfen auf WM-Einsätze sowie auch auf die Nominierung für den Confed Cup 2013 hoffen.
Zuvor steht aber ein hartes Auswahlverfahren an, das auch die beiden deutschen Schiedsrichter durchlaufen müssen. Insgesamt sind zunächst 19 Referees aus Europa auf der Liste mit den 52 Nominierten zu finden. Vorab wurde bereits bekannt, dass sich hierbei aber kein Schiedsrichter aus Russland beispielsweise befindet, dem WM-Gastgeberland 2018. Für Wolfgang Stark wäre der Einsatz beim Confed Cup 2013 und/oder der WM 2014 nicht das erste Großturnier. Als einziger deutscher Unparteiischer war der Bankkaufmann bei der WM 2010 in Südafrika und bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine im Einsatz. Der Jurist Brych hingegen leitete Spiele bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London.
Sollten Wolfgang Stark und Felix Brych für die WM 2014 in Brasilien nominiert werden, dann steht auch schon fest, welche Assistenten zum Einsatz kommen werden. Denn die beiden bayerischen Schiedsrichter haben sich hier schon auf ihre bewährten Assistenten festgelegt. Sollte der 43-jährige Stark – aufgrund der internationalen Altersgrenze von 45 Jahren dann bei seinem letzten Großereignis – nominiert werden, stehen ihm Mike Pickel und Jan-Hendrik Salver zur Seite. Wird hingegen der sechs Jahre jüngere Münchener nominiert, werden an den Seitenlinien Mark Borsch und Thorsten Schiffner zum Einsatz kommen. Dass beide Referees sowohl beim Confed Cup als auch bei der WM zum Einsatz kommen, scheint eher ausgeschlossen zu sein.
(Michael B.)
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