Die Leidenszeit von Mario Gomez hat endlich ein Ende gefunden. Nachdem der deutsche Nationalstürmer aufgrund eines Innenbandriss‘ und Sehnenentzündung im rechten Knie mehr als fünf Monate ausgefallen ist, konnte Gomez letzte Woche sein Comeback für den AC Florenz feiern. Nun zeigt sich der 28-Jährige mit Hinblick auf die WM 2014 in Brasilien angriffslustig und erklärte, dass er bei dem Turnier nicht zuschauen, sondern „etwas bewegen“ möchte.
Mario Gomez hat sich trotz seiner langen Verletzungspause einiges vorgenommen und will in der Löw-Elf eine tragende Rolle bei der WM spielen. Als WM-Tourist will der Torjäger zumindest nicht nach Südamerika reisen. „Ich möchte nicht das Gefühl haben, dass ich Sparringspartner für das Training bin. Ich will bei der WM etwas bewegen“, unterstrich Gomez seine große Ambitionen im Interview mit der „SportBild“.
Gomez: „Muss das Maximum aus mir herausholen“
Um sich dieses sportliche Ziel zu erfüllen, muss Gomez zweifelsohne Vollgas geben. Auch wenn die direkte Konkurrenz im Sturmzentrum mit Routinier Miroslav Klose oder Max Kruse überschaubar ist, kann Bundestrainer Joachim Löw durchaus auch Spieler wie Thomas Müller, Marco Reus oder Mario Götze als Stürmer aufbieten. Das macht die Situation natürlich nicht leicht. Gomez weiß, dass er in den noch vier verbleibenden Monaten bis zum WM-Auftakt „das Maximum aus mir herausholen“ muss. Aber der Bundestrainer wisse, was er an einem topfiten Gomez habe.
„Eine WM in Brasilien ist das Größte, was du als Fußballer spielen kannst. Da will ich nicht zuschauen, sondern spielen“, betonte der Stürmer, der im Sommer vom FC Bayern München zum Serie A-Klub AC Florenz gewechselt war. Bei seinem neuen Arbeitgeber erwischte Mario Gomez einen sehr guten Einstand und erzielte zwei Tore in drei Spielen, bis er sich verletzte und die Leidenszeit begann.
Gomez hat „ziemlich gelitten“
Nach dem operativen Eingriff im rechten Knie, wo er sich das Innenband gerissen hatte, wurde Gomez anschließend von einer Entzündung der Sehne nochmals für mehrere Woche zurückgeworfen. „Ich habe ziemlich gelitten. Erst sollten es acht, neun Wochen Pause sein. Am Ende waren es fast fünf Monate. Ich habe oft gedacht: Wie lange geht dieser Mist noch?“
Nun gilt es optimistisch in die Zukunft zu blicken und sich mit guten Leistungen und vieler Tore einen Platz im WM-Kader der deutschen Nationalmannschaft zu erkämpfen.
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