Joachim Löw soll sich mit dem DFB auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt haben. Laut Medienberichten wird der Bundestrainer bis zur EM 2016 weiter machen. Löw-Assistent Hansi Flick soll dagegen den Posten des DFB-Sportdirektors bekleiden.
Die Anzeichen verdichten sich, wonach Bundestrainer Joachim Löw seinen nach der WM 2014 auslaufenden Vertrag verlängert. Laut „Bild“ sollen Löw und der DFB Einigkeit erzielt haben und am Dienstabend nach dem Qualifikationsspiel auf den Färöern die Vertragsverlängerung bekanntgeben. Der 53-Jährige hält sich zwar noch bedeckt, lässt aber zugleich durchblicken, dass der Vertragspoker auf der Zielgeraden ist: „Ich habe noch keine Gespräche mit dem DFB geführt, aber mein Berater (Harun Arslan, d. Red.) hat mit Generalsekretär Helmut Sandrock gesprochen und dabei zwei bis drei Eckdaten festgelegt.“ Aber vorerst soll das WM-Ticket gelöst werden. „Erst mal müssen wir uns für die WM qualifizieren. Dann werden wir uns zusammensetzen. Ich habe immer gesagt, dass mir die Arbeit beim DFB großen Spaß macht, und es gibt noch genug Projekte, die wir angehen können. Zwischen uns und der DFB-Spitze besteht ein absolutes Vertrauens-Verhältnis.“
Löw verlängert wohl bis 2016 – Flick neuer DFB-Sportdirektor
Laut Mediengerüchte wird der Vertrag mit Löw bis zur EM 2016 verlängert, wobei auch Torwart-Trainer Andreas Köpke und Teammanager Oliver Bierhoff weiterhin im Boot bleiben. Der bisherige Co-Trainer Hansi Flick soll dagegen andere Pläne haben und nach der Weltmeisterschaft in Brasilien den Posten des DFB-Sportdirektors bekleiden. „Das ist doch auch naheliegend. Er ist ein Mann von hoher Kompetenz, der die ganzen Strukturen kennt, der die Leute kennt. Er bräuchte keine Einarbeitung für diesen Job mit allem was dranhängt“, äußerte sich DFB-Präsident Wolfang Niersbach in der „ARD Sportschau“.
Klausel für Löw UND DFB
Der Löw-Vertrag soll – wie zuletzt spekuliert – über eine neue Klausel verfügen, von der sowohl der DFB (sollte die DFB-Elf bei der WM enttäuschen) als auch der Bundestrainer (möglicher Abtritt nach Gewinn des WM-Titels) gebrauch machen können. So können beide Seiten die Zusammenarbeit nach der WM beenden.
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