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WM 2014: Podolski für Löw unverzichtbar

Veröffentlicht: Montag, 12. August 2013 um 17:45 Uhr

Trotz stärker werdenden Konkurrenz im DFB-Team hat Bundestrainer Joachim Löw eine Lanze für Lukas Podolski gebrochen und den Flügelflitzer von Arsenal London als „unverzichtbar“ bezeichnet. Zudem darf sich auch noch BVB-Keeper Roman Weidenfeller Hoffnung auf ein Ticket für die WM 2014 machen.

Lukas_Podolski © Илья Хохлов_Ilya Khokhlov_Ilja Chochłow _ Wikip Unter Löw hatte Podolski lange Zeit einen Stammplatz sicher. Doch dieser hat in den letzten Monaten bedenklich gewackelt, zumal mit Marco Reus, Andre Schürrle oder Julian Draxler gleich drei hochkarätige Alternativen für die linke Außenbahn bereit stehen. Doch nun hat sich Löw vor dem Länderspiel am Mittwoch gegen Paraguay (20.45 Uhr live im ZDF) zu Wort gemeldet und den 28-Jährigen in den höchsten Tönen gelobt.

Löw schwärmt von Podolski

„Er ist für mich nach wie vor ein enorm wichtiger Spieler, weil er diesem Team guttut mit seinen Möglichkeiten. Und er hat immer wieder mit seiner Dynamik und vielen wichtigen Toren bewiesen, dass er für den Gegner schwer auszurechnen ist und ein Spiel entscheiden kann“, erklärte Löw im „kicker“ und ergänzte: „Deshalb ist Lukas für mich im Moment trotz der fraglos größer gewordenen Konkurrenz auf dieser Position unverzichtbar.“

Während Lukas Podolski ohne Frage zum ganz festen Kader der deutschen Nationalmannschaft gehört, sieht die Lage bei Roman Weidenfeller ganz anders aus. Bislang ist dem 33-jährige Torwart von Borussia Dortmund trotz starker und konstanter Leistung ein Einsatz im DFB-Trikot verwehrt geblieben. Für die WM 2014 gibt es aber nun vom Bundestrainer neue Hoffnungen.

Löw macht Weidenfeller WM-Mut

„Ich bin bei diesem Thema offen, das will ich an dieser Stelle ganz klar sagen. Und ich erkenne mit größtem Respekt seine Leistung an. Er ist in den letzten zwei, drei Jahren eine Persönlichkeit geworden, und er ist einer der Köpfe der Dortmunder Mannschaft.“ Zu den direkten Konkurrenten um die Plätze hinter der gesetzten Nummer eins Manuel Neuer kämpft Weidenfeller gegen Rene Adler, Ron-Robert Zieler und Marc-Andre ter Stegen.

Löw stört sich an vielen Gegentoren

Mit Blick auf die WM 2014 in Brasilien und darüber hinaus, traut Löw seiner Mannschaft einiges zu. „Die Mannschaft hat mit ihrer Altersstruktur über 2014 hinaus große Perspektiven. In Einzelfällen, wie für einen Miroslav Klose, wird die WM wohl der hoffentlich krönende Abschluss sein. Aber wir haben viele Spieler wie Özil, Khedira oder Gündogan, die 2014 den Zenit ihrer Karriere sicher noch nicht erreicht haben.“ Doch dabei ist dem 53-Jährigen vor allem der Gegentor-Schnitt von 1,7 ein Dorn im Auge, den er künftig unbedingt senken will. Hierfür erwartet Löw vor allem von den Angreifern mehr Defensivarbeit. Spieler wie Mesut Özil, Mario Götze oder Marco Reus seien „geniale Offensivspieler, aber sie sind geschult worden, dass sie sich in der Defensivarbeit eher zurücknehmen können. Das muss in Deutschland in der Ausbildung verbessert werden.“

Foto © Илья Хохлов/Ilya Khokhlov/Ilja Chochłow by Wikipedia

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